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Zitat
Wilhelm Busch

Geocaching

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Mittwoch, 25. Juli 2018

Abreise und Fazit zu Rhodos Tag 15 Rhodos

In der Nacht bekamen wir von einer guten Freundin eine beunruhigende Nachricht. Unser Zielflughafen Hannover wurde gesperrt. Die Landebahn ist aufgrund der großen Hitze beschädigt. Laut Facebook soll sie aber um 06:00 wieder Startbereit sein. 
Mit einem mulmigen Gefühl schlafen wir weiter.
Als der Wecker uns endgültig aus dem Schlaf holte checkten wir sofort die Facebook Seite vom Airport. Sie haben es tatsächlich geschafft die Landebahn ist wieder passierbar und unser Flug geht ja erst abends. 
Und so quälten wir uns ein letztes mahl das Spartanische Frühstück rein, packten unsere sieben Sachen und verließen das Hotel. Wir haben noch den ganzen nachmittag auf der Insel.
Das klingt erst einmal ganz toll hat aber leider einen Haken. 
Unser ganzes Gepäck ist im Wagen und wir sind bei allen Aktionen an das Auto gebunden. Mit Gepäck stelle ich das Auto nirgendwo unbewacht ab.
Und so starteten wir noch einen kleinen Roadtripp über Rhodos. Ohne Ziel und Plan einfach drauf los. Unterwegs hielten wir an Plätzen die uns gefielen und genossen einfach noch unsere Zeit.
Bei einer dieser Pausen checkten wir noch einmal ob unser Flug Pünktlich ist. Und da bekommen wir online sehr widersprüchliche Informationen. Verbindliche Infos werden wir wohl erst am Flughafen bekommen. Der Mietwagen muss so wie so Pünktlich abgegeben werden. Es hilft alles nichts.
Unser kleiner Roadtrip hat mehr Sprit verbraucht als gedacht und so müssen wir auf unserem Rückweg unsere letzten Bargeldreserven zusammenkratzen um das Auto zu betanken. So eng war es noch nie im Urlaub. Im Fazit zu Rhodos dazu mehr.
Und so erreicht wir auch bald den Flughafen, gaben den Mietwagen ohne Probleme ab.
Ein Blick auf die Abflugtafel gab uns ein beruhigendes Gefühl. Unser Flug steht Planmäßig an der Tafel.
Wir reihten uns ein um das Gepäck aufzugeben. Und Vic bemerkte das sehr viel Tui Personal am Schalter rumlungert. Das riecht nach Beschwerdemanegment. Und Tatsächlich so war es auch, der Flug hatte über drei Stunden Verspätung. Netto bedeutete das für uns über fünf stunden am Flughafen auf einer Holzbank ausharren.
Dann der nächste Schock unser Gepäck hatte leichtes Übergewicht, das war auf dem Hinflug ja schon so. Da hat es aber niemanden Interessiert, es sind auch nur zwei Kg insgesamt gewesen. 
Auf Rhodos sieht man es aber ganz genau und die zwei Kg kosten 40 euro Aufschlag. 
DIe erworbene Entspannung aus dem Urlaub verwandelte sich in pure Genervtheit. 
Gestrandet am Flughafen fast ohne Bargeld mehr und genervt, sitzen wir auf unserer Holzbank vor dem Flughafen im Diesel Dunst der im Minutentakt eintreffenden Reisebusse. Wir könnten uns auch im Flughafengebäude aufhalten dort versteht man durch Tausende Menschen sein eigenes Wort nicht mehr und Sitzgelegenheiten gibt es auch nicht.
Als wir so vor uns hinvegetierten ertönten Sirenen, und das Flughafenpersonal rottet sich zusammen. Wir beobachten diese Szene unabhängig von einander während der Touristen Trubel ungehindert weiter geht. Irgend etwas ist im Busch das merken wir. Plötzlich tauchten zwei Feuerwehrfahrzeuge auf auf und fuhren an der Hauptstraße vorbei. Plötzlich ist eine extreme Gelassenheit beim Personal zu spüren. Sie sind sichtlich erleichtert. Was haben sie erwartet?, wir werden es wohl nie erfahren.
Um die Nerven zu beruhigen kaufen wir uns erst einmal ein überteuertes Bier am Flughafen. und nach fünf stunden rumsitzen begaben wir uns durch den Sicherheitscheck. Ich erwartete die nächste Katastrophe, da mein Rucksack voll mit Elektronischen Geräten ist. Die muss ich meist  feinsäuberlich auspacken, in Kisten für das Röntgengerät legen und das ohne Schuhe und Gürtel am Leib. Wie ich es Liebe.
Aber heute hat sich niemand für mein Handgepäck interessiert. es wurde einmal kurz durchleuchtet und ich konnte weitergehen. Auch meine Bergstiefel konnte ich ohne Probleme anbehalten. Herrlich so könnte das immer ablaufen.
Im Sicherheitsbereich erneute Verwirrung. Keiner der Monitore für die Abflüge funktionierte. Es dauerte bis wir einen gefunden haben und der schickte uns gleich den kompletten Weg durch das Terminal zurück. 
Uns reicht es für heute, aber wir sitzen im richtigen Flieger und wollen nur noch nach Haus. 
Um 0:00 Deutscher Zeit (01:00 Griechischer Zeit) landen wir in Hannover.
Zu unserer Überraschung steht ein altbekannter am Flughafen um uns abzuholen. Seit vier Jahren gönnen wir uns ein Taxi nach dem Flug, nach Haus weil die Öffis nachts nicht mehr fahren. Und so stand er wieder dort unser Taxifahrer mit einem breitem grinsen begrüßt er uns mit den Worten „Ach ihr schon wieder“. 
Wir freuen uns und das war unser Rhodos Abenteuer.
Gute Nacht Liebes Tagebuch, aber halt da fehlt noch ein Fazit

Rhodos ist eine wunderschöne Insel und wir würden sie jedem Naturliebhaber und Wanderer sofort weiterempfehlen. Mit der Einschränkung das man im Hochsommer seine Wanderaktivitäten stark den Klimatischen Bedingungen anpassen muss. Wer dennoch im Hochsommer Wandern möchte dem empfehlen wir die Kanaren.
Die Menschen auf Rhodos sind uns immer mit einer besonderen Freundlichkeit entgegengetreten. Obwohl es in jüngster Vergangenheit einige Politische Konflikte zwischen Deutschland und Griechenland gab. Sprachlich sind wir mit Englisch so gut wie überall weitergekommen, und wir haben sehr viele Griechen kenngelernt die lange in Deutschland lebten und perfekt Deutsch sprachen. Leider haben für uns 14 Tage nicht ausgereicht um ausreichend in die Sprache und Kultur einzutauchen. Aus diesem Grund ist das mit Sicherheit nicht unser letzter Griechenland Aufenthalt. 
Ein negativ Punkt möchte ich aber noch anmerken. Rhodos war für unsere Verhältnisse relativ teuer was die Lebenshaltungskosten anging. Zum Beispiel haben wir für 1,77 Euro Super Benzin getankt und ein stück Butter schlug mit 4,50 Euro zu buche und eine Packung dreh Tabak der Marke Drum (30 Gramm) Kostete 7,50 €. Je weiter man von den Touri Gegenden entfernt einkauft desto günstiger ist es. Auch Supermärkte wie Lidl und Spar gibt es. Aber nur sehr wenige in den Ballungszentren was für uns durchaus mal eine Stunde Anfahrt zum Einkaufen bedeutete. 
Würde ich wieder nach Rhodos reisen, ganz klar Ja.
Ich könnte noch ewig weiterschreiben, aber macht eure eigenen Erfahrungen und bereist die Welt.


Jetzt aber gute Nacht liebes Tagebuch



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