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Viel zu spät begreifen viele die versäumten Lebensziele:
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Zitat
Wilhelm Busch

Geocaching

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Mittwoch, 28. August 2013

Gran Canaria Tag 10 Stausee von Soria und ein neuer Gefährte



Heute bricht Tag 10 an, unser letzter richtiger Urlaubstag auf Gran Canaria, morgen um 12 müssen wir das Hotel verlassen und unser Flug geht um 19:00 Uhr kanarischer Zeit.
Das drückt ein wenig auf die Stimmung. Wir fühlen uns sehr wohl hier und die Zeit ist zu schnell vergangen. Selbst als Vic heute beim Frühstück eine halbe Kanne Kaffee auf dem Tisch aufgrund eines klemmenden Deckels verteilte belustigte mich das nicht so sehr wie es sollte.
Wir wollten auf jeden fall noch einmal auf Tour gehen. Wieder auf dem Balkon saßen wir lange zusammen was einer Abschlusstour würdig wäre. Es stand noch ein Geisterdorf zur Debatte aber der Auf- und Abstieg wäre sehr extrem und niemand von uns wusste ob es sich lohnt ein Geisterdorf kann aus zwei Grundmauern bestehen oder wirklich verlassenen Häusern. Wir entschieden uns dagegen. Ich fand auf der Karte noch den Stausee bei Soria. Dort lagen auch noch drei Geocaches. Nach langem hin und her wurde das unser heutiges Wanderziel.
Bevor wir mit Frau Bach (dem Mietwagen) los konnten musste ich noch tanken. Der Liter Sin Plomo 98 ( Bleifrei mit 98 Oktan) Kostete 1.22€, nach dem Tanken stellte ich fest das die Karre auch Sin Plomo 95 (Bleifrei mit 95 Oktan) verträgt. Das hätte nur 1,14€ pro Liter gekostet. Ich komme mit diesen Blechautos einfach nicht zurecht.
Weiter ging es nach Soria.


Vic navigierte wieder super mit der Karte und schon bald erreichten wir den Parkplatz und gleichzeitig den Ausgangspunkt unserer Wanderung. Am Parkplatz machten wir eine Zigarettenpause und studierten das GPS Gerät.
Als wir endlich aufbrachen folgte uns plötzlich ein kleiner Hund.





Ich hatte große Bedenken das der so ein Streuner ist und nur auf Touris wartet um ihnen Lebensmittel zu mopsen. Er schien auf jeden Fall nicht aggressiv zu sein. Er lief einfach mit uns rannte dann 20 Meter vor wartete auf uns kletterte zwischendurch durch das Gelände und lief wieder neben uns.





Und er bettelte in keinster Weise nach Lebensmitteln. Für ihn schien das ein Spiel zu sein. Nie war er aufdringlich nur eben immer neben uns. Als ein zweiter Hund in der Größe einer Fußhupe aus einer Einfahrt laut kläffend auf uns zu rannte stellte sich unser Begleiter der Nervensäge in den Weg und vertrieb sie. Wir gingen weiter und machten an einem Cache eine Rast. Auch unser vierbeiniger Freund legte sich in den Schatten und war einfach da. Im meinem Rucksack war noch die Reisesalami und er hätte leicht in den halbgeöffneten Rucksack schnappen können um sich zu bereichern. Er tat es aber nicht. Er schnüffelte noch nicht einmal am Rucksack.


Wir haben ihn natürlich nicht gefüttert dies kann mit Streunern schnell nach hinten los gehen. Er bekam von uns nichts außer ein wenig Aufmerksamkeit. Spätestens jetzt gaben wir ihm einen Namen. Da der vor uns liegende Geocache Phönix hieß und der Hund auch irgendwie aus dem nichts kam, hieß er ab jetzt Phönix.
Phönix rannte immer wieder vor kletterte die steilsten Hänge hoch stach sich seine Nase an einem Kaktus und lief weiter an unserer Seite. Es gab nie ein Bellen oder eine andere Drohgebärde er wackelte mit dem Schwanz und fand es lustig uns zu folgen.
Als wir bei zwei anderen Geocaches ankamen musste ich eine wenig klettern.





Es ging über loses Geröll, Kiefernnadeln und Felsblöcke.
Phönix verfolgte mich auf Schritt und Tritt mit dem Geschick einer Bergziege. Wenn ich
eine Pause machte war er nicht weit von mir und wartete auch. Nach dem ich die Suche nach dem Geocache erfolglos abgebrochen habe kletterte ich wieder auf den Forstweg, natürlich in Begleitung. Vic und ich nahmen Platz im Schatten und stillten unseren Durst. Wir waren jetzt schon eine Weile unterwegs und es war sehr warm. Wir konnten Trinken aber unser Gefährte auf vier Pfoten hatte nichts. Ich ließ Wasser aus meiner Flasche in meine zur Schale geformten Hand laufen und sofort war Phönix da und schlabberte es genüsslich. Da das weniger effektiv war suchten wir nach einer Vertiefung im Fels um eine provisorische Hundetränke einzurichten. Und Phönix nahm es dankend an.


Meine Hände habe ich selbstverständlich nach der Schlabberaktion desinfiziert.
Wenn ich mit einem Kameraden am Berg bin teile ich auch mein Wasser mit ihm und Phönix wurde unser kleiner Kamerad.
Wir machten uns auf dem Rückweg mit einer ernüchternden Bilanz. Von drei Geocaches haben wir nur die Fragen zu einem Earthcache beantworten können den Rest konnten wir nicht finden. Aber es war eine geile Tour in schöner Umgebung mit einem super Begleiter.



Phönix begleitete uns noch bis zum Auto. Wir genehmigten uns noch ein Eis vom dörflichen Kiosk und pausierten neben dem Auto. Selbst als wir das Eis in der Hand hatten hat Phönix nicht gebettelt oder versucht Mundraub zu begehen.


Eine tolle Tour mit einem tollen Begleiter geht zu Ende.
Wieder im Hotel freuen wir uns auf ein kaltes Bier und lassen den Abend langsam ausklingen. Und das mit einem weinenden Auge, der Urlaub war spitze mit sehr schönen Erlebnissen und Eindrücken.

Zum letzten mal sage ich

Gute Nacht liebes Gran Canaria Tagebuch und ein Hola auf die kommenden Tagebücher.

Position:Lugar Lomoquiebre,Playa de Mogán,Spanien

2 Kommentare:

  1. Euer Tagebuch hat mir beim Lesen wieder viel Spass gemacht. Danke fürs Schreiben und Veröffentlichen.

    Willkommen zurück zu Hause und hoffentlich vergeht die Zeit bis zum nächsten Urlaub schnell.... ich freue mich doch schon wieder aufs Tagebuch lesen :-)

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  2. Kann mich dem nur anschließen hat echt Spaß gemacht dieses Tagebuch zu begleiten. Habe hier viele Anregungen mit nehmen können die ich bei meinem nächsten Urlaub in den kommenden Ferien umsetzten will :)
    Zwar verharre ich mehr an einem ruhigen Ort anstatt viel herum zu reisen aber wenn man einen schönen Ort gefunden, warum nicht ein wenig verharren in einem Hotel oder Ferienwohnung oder sonst wo ^^
    Gerade im Winter macht es Spass auf Seiten wie diesen zu stöbern und zu schmökern und sich inspirieren zu lassen.
    Lg, Monika

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