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Viel zu spät begreifen viele die versäumten Lebensziele:
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Zitat
Wilhelm Busch

Geocaching

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Donnerstag, 20. September 2012

Fazit und Ankunft in Hamburg Tag 15

Nach dem Frühstück packten wir die restlichen Sachen beisammen und checkten um 11:00 aus dem Hotel aus. Da unser Flug erst um 16:45 ging beschlossen wir noch einmal in die Hauptstadt Santa Cruz zu fahren. Es hat sich nicht wirklich gelohnt die Stadt ist laut und hektisch. Eigentlich besteht sie aus einem großen Spielplatz für Touristen.


Wir beschlossen nach einer halben Stunde doch zum Flughafen zu fahren und uns dort ein schönes Plätzchen zu suchen. Fanden wir aber nicht. Trotzdem haben wir die zeit gut mit lesen über die Bühne bekommen.
Der Check in verlief auch ohne Problem außer das meine Schuhe mal wieder durch den Röntgen Apparat fahren durften. Ich glaube mittlerweile leuchten die sogar im Dunkeln.

Fazit zum Hotel Hacienda San Jorge

Das Hotel ist nur bedingt zu empfehlen. Es überzeugt mit einer sehr schönen Gartenanlage. Wenn man über das Hotelgelände geht. Bemerkt man nicht die Größe des Areals. Alles hat einen dörflichen Charakter. Auch die freilaufenden Enten und Hoteleigenen Katzen sorgen für eine friedliche Atmosphäre. Auch die Zimmer sind Geräumig und gut ausgestattet. Es gibt einen Kühlschrank und eine kleine Single Küche. Schlaf und Wohnküche sind getrennt. Der Balkon hat eine ausreichende Größe um bequem zu zweit mit Tisch abends ein Gläschen zu heben.
Jetzt kommt das dicke aber.
Zum einen ist die Lage nicht sehr ansprechend. Es handelt sich um einen Ort der komplett touristisch erschlossen ist. Da geht ein wenig das Feeling verloren wenn man nur von Hotels umgeben ist. Auch die Strandnähe hat nicht nur Vorteile. La Palma ist keine reine Badeinsel und Strände sind rar. Daraus folgt das die wenigen Strände von Touris und einheimischen gleichermaßen überlaufen werden. Da Vic und ich nicht die Strandgänger sind störte der Rummel ein wenig.
Kommen wir zu unserem speziellen Zimmer. Seitlicher Meerblick, verbaut mit Aussicht auf die Altglascontainer verkehrsgünstig an der Hauptstraße gelegen. Unterhaltungsprogramm durch gegenüberliegende Disco wurde täglich gewährleistet. Die Lage war Grauenhaft.


Es gab auch bessere Zimmer im Hotel die einen schönen Ausblick hatten und auf der Verkehrsabgewanten Seite gelegen haben. Nur nicht für uns.
Eine Reihe von Zimmer lag sogar direkt über einem Kühlagregat, die Pechvögel hatten permanentes Brummen unter ihnen 24 Std lang.
Allein schon die Gefahr wieder in so einem Zimmer zu landen verhindert das wir das Hotel je wieder aufsuchen werden.
Und dann gab es ja noch das essen. Gerade als Vegetarier muss man bei einem essen in Büfett Form Abstriche machen. Dieses mal gab es aber für Vic die schlechteste Hotel Verpflegung die wir je hatte.
Ich kann nicht Klagen, oder sagen wir mal so ich könnte schon aber man darf die drei Landestypischen Sterne nicht außer acht lassen und das ein Buffet kulinarische grenzen kennt. Was ich aber bemängele ist die Einfallslosigkeit der Speisen. Ein Beispiel: erste Tag, Krabben und Muscheln mit Soße als Nudelauflauf. Klingt lecker. Am nächsten Tag gab es Krabben mit Muscheln in Soße mit Reis (alles schon vermengt). Danach gab es das selbe mit Nudeln nur ohne Auflauf. Und so wurde das geschmackserlebnis doch arg eingeschränkt. So wurde mit allen Speisen verfahren. Man hatte eigentlich immer drei Grundgeschmacksrichtungen in anderer Optik. Auf Dauer wird das eintönig.
Eigentlich ist das Hotel keine weiterempfehlung.

Zu La Palma

La Palma ist eine Wunderschöne Insel. Die vielen Gegensätze von der Landschaft bis zum Klima auf so engen Raum üben eine absolute Faszination aus. Für Menschen die den ganzen Tag am Meer rumhängen um danach auf die Partymeile zu wollen ist es wahrscheinlich nicht der richtige Urlaubsort.
Für den Wanderer der die Natur zu schätzen weis hat die kleine Insel viel zu bieten. Die 14 Tage haben nicht ausgereicht um alles zu erkunden und kennenzulernen.


Man kann das alles nicht in Worte fassen, also Wanderstiefel einpacken und rüber Fliegen. La Palma ist eine absolute weiterempfehlung.

Gesamtfazit

Es war ein Super Urlaub mit kleinen abstrichen im Bezug auf das Hotel. Aber alles im allen sind wir sehr zufrieden und bereuen unsere heutige Abreise. Die zeit ging viel zu schnell vorbei. Und diesen Text habe ich gerade im Flugzeug verfasst verrückte Technik.
PS: Als der Pilot gerade das Wetter von Hamburg durchgesagt hat (10 °C und Regen) bekam ich spontan Fernweh.

In Hamburg angekommen

Unsere Reise nach Deutschland verlief ohne weitere Probleme, der Flug war ruhig und Vic hat auch alles gut überstanden. Nur bei der Gepäckausgabe warteten wir 45 Minuten auf unsere Koffer/Rucksäcke. Obwohl das nicht ganz stimmt. Das Gepäckband lief an und drei Taschen darunter mein Rucksack liefen als erstes vom Band. Dann lief das Band ohne Koffer 15 Minuten einfach so rum. Ich habe mich schon als Opfer des Mobs gesehen weil ich meinen Rucksack habe und die anderen warten mussten. Vic hatte aber ihre Tasche auch noch nicht.
Nach 45 Minuten hatten wir unsere sieben Sachen zusammen und gingen zum 800 Meter entfernten Motel One in Hamburg. Es ist ein kleiner Kulturschock und auch Kälteschock wir haben immerhin fast 20°C Unterschied. In der Lobby hingen nur Schlipsträger rum.
Vic und ich gönnten uns erst mal ein Dosenbier aus La Palma vor dem Hotel.
Einchecken lief ohne Probleme und wir tranken noch zwei Cocktails in der Lobby.


Dabei konnten wir drei Schlipsträger beobachten. Einer war total besoffen und quatschte nur Müll einer sagte gar nichts und der andere sprach ruhig und besonnen. Alle sprachen sich mit sie an. Mal sehen wer morgen sein Job verliert.
So jetzt gibt es ein Dosenbier auf dem Zimmer und morgen geht unser Zug endlich nach Hildesheim in die Heimat.
Und zum letzten mal
Gute Nacht Liebes Tagebuch

1 Kommentar:

  1. Schade, dass die täglichen Tagebücher jetzt zu Ende sind. Es war echt immer interessant und lustig, von euch Beiden zu hören/lesen. Schön gelöst!!!

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