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Viel zu spät begreifen viele die versäumten Lebensziele:
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Zitat
Wilhelm Busch

Geocaching

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Freitag, 10. Juni 2016

Fuerteventura Tag1 die Anreise

Und es geht wieder los. Unser Ziel für dieses Jahr heißt Fuerteventura, die zweitgrößte der Kanarischen Inseln. Wir sind schon lange reif für die Insel und um so mehr freuen wir uns auf die Flucht vor Alltag und Arbeit.
Die Anreise verlief total unkompliziert. Nur am Fxughafen Hannover, an der Sicherheitskontrolle durfte ich mal wieder eine kleine Sonderbehandlung erfahren. Ich verstehe das nicht so ganz, ich Fliege immer in meiner Fjällraven Hose und in einem leichtem Flecepullover und natürlich mit meinen Wanderstiefeln. Der Metalldetektor springt nie auf irgend etwas an, nur heute. Das ich immer ärger mit den Stiefeln habe kenne ich nicht anders, die haben zwar kein Metal Innenleben trotzdem stehe ich regelmäßig in Socken am Check in während meine Stiefel eine Ehrenrunde durch den Röntgenapparat fahren.
Heute wurde das Check in Erlebnis durch Körperkontakt mit Sicherheitspersonal erweitert. Gründlich werde ich befingert und mit einem zweiten Metalldetektor abgetastet. Natürlich wieder in Socken und ohne Befund. Dann das nächste Problem, im Handgepäck ist noch mein Laptop der muss auch einzeln begutachtet werden. Leider habe ich den natürlich gut zwischen Büchern und anderem Kram Transportsicher verpackt. Also den Kompletten Rucksack auspacken und noch mehr komische Blicke von den Mitreisenden ernten. In meiner ganzen Hektik habe ich  noch ein halbes Mattbrötchen zum Laptop gelegt was ebenfalls geröntgt wurde. Das hat danach aber noch gut geschmeckt. Und ich betone wieder alles in Socken.
Nun gut die Damen und Herren machen auch nur ihren Job. Aber ich Frage mich ernsthaft, wie sieht ein halb aufgegessenes Mattbrötchen auf einem Röntgenbild aus.
Der Flug war sehr ruhig und selbst Vic konnte bei der Landung aus dem Fenster schauen. Ihre Angstattacken hielten sich stark in Grenzen, vielleicht wegen der Scheiß egal Pillen. Oder es wird wirklich besser mit der Flugangst. Was in dem Fall von Vic einfach mies ist, sie reist auch gern auf die Kanaren. Aber die Angst vorm Fliegen steht immer zwischen Ihr und einem entspannten Urlaubsantritt.
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Nach der Landung stand das Obligatorische warten auf unser Gepäck an. In der Regel sind unsere Gepäckstücke immer die Letzten. Oder in meinem Fall der Seesack landet als Sperrgut an einem anderen Terminel, was einem aber nicht gesagt wird. Ein tolles Gefühl wenn das Gepäckband stoppt, alle Urlauber wech sind und man nur noch die Klamotten am eigenen Leib besitzt.
Doch heute war alles anders, wir hatten unser Gepäck als erstes. Danach sind wir ganz schnell zum Schalter der Autovermietung um vor allen anderen da zu sein. Und auch hier sind wir die ersten und zehn Minuten später haben wir die Schlüssel. Übrigens haben wir von Deutschland aus über Top Car gebucht. Da gehen die Meinungen weit auseinander, die einen sagen Super günstig und zuverlässig. Die anderen reden von Betrügern. Wir hatten keine Probleme in Form von extra Versicherungen die unbedingt vor Ort noch abgeschlossen werden müssen usw.
Das Auto Mieten auf den Kanaren ist nicht unbedingt mit Deutschland vergleichbar, man wird schnell mal über den Tisch gezogen und das vermeintliche Schnäppchen ist dann keines mehr. Die Buchung von Deutschland aus kann da einigen Ärger ersparen.
Wir bekommen also einen Seat Ibiza mit Landestypischer Sonderausstattung in Form von kleinen Beulen und Lackschäden. Fahren tut er sich aber gut. Vic Tauft den Wagen aus alter Tradition gleich. Sie schlug den Namen Trudi vor, ich stimmte ihr zu. So stelle ich mir auch eine Trudi vor, leicht abgenutzt aber Sympathisch.
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Wir sind endlich on the road of Fuerteventura. Aber bevor wir das Hotel ansteuern brauchen wir noch einen Supermarkt um uns mit Trinkwasser und einer wohl verdienten Flasche Wein einzudecken. Nach kurzer Fahrt finden wir auch einen Gebäudekomplex mit Supermecardo Werbung. Nur finden wir den Eingang nicht. Aber als alte Geocacher geben wir nicht auf, umzingeln das Gebäude und finden wie durch Zauberhand doch den riesigen Zugang zu einer Shopping Meile. Wir sind nur in die Falsche Richtung gelaufen und haben somit unsere erste Wanderung auf Fuerteventura bestritten.
Nach  ca. einer Stunde und einem kleinen Abstecher nach Costa Calma, böse Zungen würden behaupten wir hätten uns verfahren. Sind wir endlich am Hotel angekommen. Es handelt sich übrigens um das Melia Casa del Mar. Wir haben aber ein kleines Problem die Touri Fütterung soll laut Internet im Hotel um 21:30 enden und die Zeit wird Knapp. Ich habe über den Tag nur mein Röntgenverstahltes Mettbrötchen gegessen und bei Vic sieht es nicht Besser aus, nur mit Käse und ohne Strahlung. Wir sind einfach zu geizig um im Flugzeug für 7 Euro einen Fingerhut voll Pappmaschee zu Futtern. Übrigens waren auch die Getränke beim Flug nicht mehr Inklusive. Ein Wasser und eine Cola schlagen gleich mal mit sechs euro zu Buche.
In der Rezeption traf uns gleich mal der Schlag. Wir waren nicht nur hungrig sondern leicht verstört. Riesige Weiße Wände wurden mit Psychedelischen Lichtern Illustriert. Und dazu wurde man mit übertrieben Lauter Psychedelischer Musik beschallt. Ein Eldorado für Leute auf LSD aber nicht für uns. Der Ganze Check in dauerte eine gefühlte Ewigkeit. Stress scheint an der Rezeption für die Mitarbeiter kein Problem zu sein. Schön für sie.
Gott sei dank gab es noch die Touri Speisung bis 22:00 Ortszeit (Deutschland +1 Stunde) und wir konnten entspannt unser Zimmer beziehen. Der Erste Eindruck ist Positiv. Lange konnten wir uns aber nicht im Zimmer aufhalten denn da gab es ja noch den großen Hunger der mittlerweile keiner mehr war. Im Speisesaal angekommen etwas Ernüchterung. Die Akustik steht einem Bahnhof in nichts nach, ich habe schon einfahrende Züge erlebt die leiser waren als die Akustik vor Ort. Auch das Ambiente wirkt wie eine Postmoderne Jugendherberge.
Egal wir haben zu wenig über den Tag getrunken und brauchen erst einmal Elektrolyte. Da Isotonische Sportgetränke wohl nicht im Angebot sind wählen wir doch lieber zwei kühle Biere aus. Und was soll ich sagen es schmeckte einfach nur herlich. Die Temperaturen liegen bei ca. 25 Grad im Speisesaal bei gefühlten 40 Grad, aber dieser eiskalte Gerstensaft brachte Energie in die Müden Knochen. Und zu essen gab es auch noch.
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Jetzt sitzen wir wieder auf dem Zimmer und schreiben fleißig Tagebuch. Der Tag hat uns ordentlich geschlaucht. Um 11:00 Uhr Deutscher Zeit haben wir das Haus verlassen und um 22:00 Uhr Deutscher Zeit haben wir das Hotelzimmer betreten.
Jetzt ist aber Schluss
Gute Nacht Liebes Tagebuch

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