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Zitat
Wilhelm Busch

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Samstag, 9. November 2019

La Palma 2019 Anreise Chaos

Es ist wieder soweit, La Palma ruft nach uns und wir folgen Diesem. La Palma sehen wir mittlerweile als unsere zweite Heimat an, und die Verbundenheit zur Insel ist mehr als nur eine kleine Urlaubsschwärmerei.Aber erst einmal muss man auf die Insel kommen. Und unsere diesjährige Anreise steht unter dem Motto, wo wir sind herrscht das Chaos-aber wir können nicht überall sein. Unser Morgen begann sehr unchristlich um 5:00 Uhr in Hamburg. (Danke an Franzi für die Beherbergung). Sachen packen und mit der U-Bahn zum Flughafen. Für uns Möchtegern Großstädter ist der Hamburger Nahverkehr immer ein kleines Abenteuer. Gerade an einem Wochenende sind so einige Dinge zu beachten. Die Regenpfützen in einer überdachten U-Bahn sind keine Regenpfützen, und das Vogelfutter das überall verstreut ist ist kein Vogelfutter.Und so bahnten wir uns unseren Weg durch Urin und Erbrochenem. Wir erreichten aber trotzdem zielsicher den Flughafen.Ursprünglich haben wir mit einigen Problemen gerechnet. Die Lufthansa streikt, und wir fliegen mit der Tochtergesellschaft Eurowings. Wir befürchteten Chaos am Flughafen. Aber das Chaos wegen einem Streik blieb uns verborgen. Es sollten andere Dinge Probleme bereiten.Wir wollten wie gewohnt einchecken, also Schlange stehen, Gepäck aufgeben und Ticket bekommen. Nur ist das bei Eurowings in Hamburg irgendwie anders. Etwas orientierungslos standen wir zwischen den ganzen Menschen und Automaten.Man kann sein Gepäck jetzt selbst aufgeben. Dazu geht man an einen Automaten, lässt den Personalausweis scannen und bekommt so seine Bordkarte ausgedruckt ohne menschliche Hilfe. Dann geht es an einen weiteren Automaten wo man mit der gedruckten Bordkarte sein Gepäck auf ein Laufband schmeißen kann. Soweit die Theorie.In der Praxis stellten wir uns ohne Bordkarte an dem falschen Automaten an und wurden vom Personal zum Druckautomaten geschickt. Vic scannte 20 mal ihren Personalausweis und konnte ihre begehrte Bordkarte bekommen. Dann war ich an der Reihe. Nur wollte diese drecks Maschine meinen Perso nicht akzeptieren. Wahrscheinlich gefiel ihm mein Gesicht nicht. Herrliche moderne Welt. Ein Flughafenmitarbeiter bemerkte mein Dilemma und schickte uns in eine Schlange zum Einchecken. Also so wie es immer war. Die Nerven liegen blank.Denn Vic hatte schon ihr Ticket und ich brauche noch eins, aber wir wollen auch zusammensitzen. Aber es ging alles gut und wir bekamen tatsächlich noch gemeinsame Plätze. Erste Erleichterung aber da gab es noch den Sicherheitscheck.Da ich viel Technik mit im Handgepäck habe kommt es bei mir gern mal zu, ich nenne es mal Verzögerungen. Und so war es auch dieses mal.Das Sicherheitspersonal holte mich zu meinem Handgepäck, immerhin hatte ich schon wieder Schuhe an. 
Und dann passierte etwas sehr merkwürdiges. Die beiden Sicherheitsleute hatten meine Jacke vor sich und an der Jacke ist ein Aufnäher mit Tierspuren. Sie löcherten mich plötzlich mit Fragen zu den Tierspuren (wir Profis sagen übrigens Trittsiegel). Einige konnten sie erkennen andere nicht. Ich wollte aber nur mein Gepäck wieder haben und keinen Unterricht in Trittsiegelkunde geben. Nebenbei wurde mein Rucksack komplett gefilzt. Ich hatte nur Fragezeichen über meinem Kopf schweben.Da mir das Trittsiegel raten zu bunt wurde und ich ja vom Fach bin, drehte ich die Fragestunde einfach mal um. Ich konfrontierte die lustigen Leute mich Fachbegriffen wie Geäfter, Caniden und Felidae. (Es geht um Wildschwein, Hund und Katze)Sollten sie doch mal sehen wo der Frosch die Locken hat. Dann kam die alles entscheidende Frage: haben sie ein Messer im Gepäck. Ich verneinte das mit den Worten „Nicht im Handgepäck aber im Fluggepäck schon“. Warum muss ich immer so ehrlich sein. Sie wühlten noch weiter in meinem Rucksack rum. Vic war schon ganz verunsichert da sie die Sicherheitskontrolle schon längst passiert hatte. Im Endeffekt haben sie auf dem Röntgenbild etwas gesehen was sie nicht zuordnen und finden konnten. Es war die Kamerahalterung aus Metall am Schultergurt meines Rucksackes, gut sichtbar angebracht. Alles sehr merkwürdig.Nach der Sicherheitskontrolle ging es noch schnell auf die Toilette und eine Rauchen. Wir waren mittlerweile nicht mehr ganz pünktlich.Am Abfluggate angekommen mussten wir feststellen das wir die Letzten sind. Bestimmt aber unfreundlich wurden wir ermahnt sehr uncool zu sein weil alle auf uns warten und unser Gepäck sollte schon wieder ausgeladen werden. 1000 böse Blicke und Ermahnungen später betreten wir 10 Minuten vor geplanten Abflug das Flugzeug.Im Flugzeug wurden wir sehr freundlich empfangen, wir entschuldigten uns für das späte Eintreffen. Das wurde mit den Worten macht euch keinen Stress alles gut kommentiert. Und in der Tat waren alle Passagiere noch dabei ihr Gepäck zu verstauen und am Sitzplätze suchen. Was für ein Stress. Übrigens hatten wir wieder die Prämiumplätze am Notausgang mit erhöhter Beinfreiheit. Der Flug verlief super ruhig und entspannt. La Palma wir kommen.

Auf La Palma angekommen war alles nur noch Routine. Mietwagen abholen, feststellen das deutsche Gründlichkeit beim Vordrängeln in Warteschlangen aufhört und sich von der kanarischen Gelassenheit des Mietwagenonkels inspirieren lassen.
Jetzt ging es endlich Richtung Unterkunft. Vorher machten wir noch einen Einkauf um nicht zu verhungern. An der Finca (Ja Britta ich weiß es ist keine) angekommen wurden wir noch von Gaby begrüßt und wir lernten noch kurz unsere Nachbarn kennen. Und das war es für heute 
Gute Nacht Liebes Tagebuch   


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