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Zitat
Wilhelm Busch

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Mittwoch, 10. Juli 2019

Sardinien Tag 1 Anreise

Heute sollte es starten das kleine Abenteuer Sardinien. Eine kleine Insel im Mittelmeer deren Bewohner als so unbeugsam gelten das noch nicht einmal die italienische Mafia auf der Insel Fuß fassen konnte.Alles begann wieder mit unserer geliebten Kontrolle am Flughafen, diesmal haben sie unser komplettes Handgepäck zerpflückt und wir durften hinterher alles wieder in feinster Tetrismanier zusammenpacken.

 Bei mir wurde der Vorgang noch zusätzlich verlangsamt weil sich gleich zwei Kontrolleties an meinem Rucksack zu schaffen machten. Ihnen ist meine Kamera Halterung am Schultergurt aufgefallen. Und sie beratschlagten ewig ob das nun gefährlich sein könnte. Ich konnte die Situation auflösen und unter den zornigen Blicken unserer Mitreisenden (wir haben natürlich die ganze Schlange aufgehalten) ging es zum Abflug.Der zweistündige Flug verlief ausgesprochen ruhig, nur bei der Landung machte der Flieger beim Aufsetzen noch einen großen Hüpfer und geriet in Schräglage. Nach dem kleinen Adrenalinschub holten wir unser Gepäck ab und suchten den Mietwagenhändler. 

Es sind übrigens 33 Grad der Planet brennt, wir sind müde und wollen eigentlich nur los. Der Europcar Stand war dank Google Maps schnell gefunden und so versuchten wir vor Ort den Wagen zu bekommen. 30 Minuten hat es gedauert bis wir Kontakt zu einem Mitarbeiter herstellen konnten, nur um dann gesagt zu bekommen wir sind falsch. Stimmung am Boden.Also mitsamt dem Gepäck zu einem pinkfarbenen Gebäude wo die eigentliche Vermietung war. Hier zog sich der Prozess noch mal 30 Minuten hin bis wir endlich unseren Wagen hatten.

Es ist ein schwarzer Smart ForFour. Der Viertürer unter den Elefantenrollschuhen. Der Kofferraum ist so gewaltig das gerade einmal Vics Koffer hineinpasste, den Rest quetschten wir auf die Rücksitzbank. Mir ist bis heute noch schleierhaft wie dort Menschen sitzen sollen, vielleicht welche ohne Beine.Jetzt konnte es endlich los gehen. Ich startete die eigens heruntergeladene Sardinien Navi App um dann festzustellen, die berechnet nur Fußwege. Das geht ja richtig gut los.Also navigierten wir mit Google Maps. Auf der Fahrt erfreuten wir uns an der wunderschönen Landschaft Sardiniens, erste Urlaubsstimmung kommt auf. Wir fanden auch gleich den Lago della Liscila, ein Stausee wo unser Hotel liegt. Und als wir so gemütlich durch die einsame Landschaft fuhren machte sich  ein ungutes Gefühl bei mir breit. Laut meiner Landkarte im Kopf sollte der See zu unserer Linken liegen, er befand sich aber rechts von uns. Und wer sich schon einmal mit Stauseen beschäftigt hat der wird wissen, die haben meist auch eine Staumauer. So auch dieser, und sie ließ sich nicht befahren, Sackgasse. Wir waren 300 Meter Luftlinie vom Hotel entfernt und uns trennte eine Mauer. Stimmung ganz unten.Also mussten wir den kompletten See noch einmal umfahren um auf die andere Seite der Staumauer zu kommen. Ich wünsche mir endlich fliegende Autos.

Aber auch diese Hürde wurde genommen und endlich trafen wir am Aldiola Country Resort ein. Wir wurden sehr nett empfangen, uns wurde eine eiskalte Cola gereicht, wir haben es geschafft. Naja Fast.Erst einmal begutachteten wir unseren Bungalow mit wunderschöner Aussicht. Weitere Fotos kommen morgen. Die Unterkunft ist der Hammer.Aber ein kleines Problem haben wir noch. Wir brauchen noch Wasser und Lebensmittel aber bei unserer Odyssee durch die Pampa haben wir keine Möglichkeit zum Einkaufen gefunden. An der Rezeption half man uns aber weiter und mit einer Wegbeschreibung machten wir uns wieder auf um einzukaufen. Gefühlt umrunden wir diesen Stausee zum 100`mal.Nach dem Einkauf gönnten wir uns erst einmal ein einheimisches Bier was auf den Namen Ichnusa hört und auch warm durchaus genießbar ist.Danach ging es zum Abendessen, und das findet in Form eines 4 Gänge Menüs statt. Dieser Schicki Micki mit kleinen Portionen auf großen Tellern ist eigentlich gar nichts für uns. Aber die Lage vom Hotel ist einfach so schön dass wir den Firlefanz mit in Kauf nehmen.Und das Essen war sehr gut und reichhaltig. Vor allem die Octopus Arme in scharfer Soße, herrlich.Wir lassen den Abend mit Tagebuch schreiben ausklingen und ich nehme noch ein Vollbad in Autan (Insektenschutz) weil mich gerade alles sticht was stechen kann.Gute Nacht Liebes TagebuchPS: Die nächtliche Geräusche aus der Tierwelt sind beeindruckend, ich kann kein Geräusch einem Tier zuordnen. Es klingt einfach alles sehr exotisch. Naja das Wolfsgeheul waren dann doch Hunde :-)

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