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Zitat
Wilhelm Busch

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Donnerstag, 11. Juli 2019

Sardinien Tag 2 Akklimatisieren und Einkaufen

Uns begrüßte heute ein wunderschöner sonniger Morgen. Die Grillen zirpen, die Sonne scheint. Und die Mücken sind auch schon wach. Bevor wir zum Frühstück gehen konnten wurde ich zum Frühstück. Überall spricht man vom Insektensterben auf der Welt. Ich weiss wo sie sind. Alle nach Sardinien ausgewandert. Die Mücken sind zwar lästig und hinterlassen kleine Pestbeulen auf meiner Haut. Aber die Vielzahl an Libellen, hubschraubergroße Wespen und anderes Getier zeigen, hier ist die Welt der Insekten noch in Ordnung.



Bevor ich ganz aufgefressen werde gingen wir zum ersten mal vor Ort frühstücken. Und es war eine herbe Enttäuschung. Eine Sorte Käse zwischen Wurstscheiben eingequetscht war für Vic als Vegetarier nicht so berauschend. Auch der Rest war für ein herzhaftes Frühstück eher armselig. Für Freunde des süßen Geschmackes gab es weit mehr Auswahl. Mal sehen wie sich das noch entwickelt. Aber wir ahnen, besser wird es auf keinen Fall.
Nach dem Frühstück präparierten wir uns mit ordentlich Sonnencreme Lichtschutzfaktor 50 + und machten uns bei schlan
ken 34 Grad auf den Weg um einen Supermarkt mit besserer Auswahl zu finden. Warum gibt es Sonnencreme 50+ eigentlich nur für Kinder? Wahrscheinlich ist es der Industrie egal wenn wir alle im Urlaub zu Rosinen verschrumpeln, oder wollen es die Menschen so? Wer weiss das schon.
Mit dem Auto ging es nach Arzachena und dabei fiel uns auf, dass jede noch so gut ausgebaute Straße mit 50 Kmh beschränkt ist. Das wird hier aber großzügig ignoriert. So tun wir es auch, bis hinter uns ein Polizeiauto auftauchte. Um die Urlaubskasse nicht unnötig zu belasten drosselte ich die Geschwindigkeit auf 50 Kmh und wurde zum Stauanfang auf der Landstraße. 
Irgendwann überholte uns der Landrover mit Blaulicht und entpuppte sich als Feuerwehrauto. 
Lieber Vorsicht als teure Knöllchen im Ausland.
In Arzachena wurden wir bezüglich eines Supermarktes schnell fündig. Es wurde ein Euro Spin, sicherlich nicht das Domizil sardischer Spezialitäten. Der Name des hauseigenen Bieres bestätigte das übrigens, „Best Bräu“. Und nein, nur weil Bräu deutsch klingt und Best das beste suggeriert, können Namensgebung und Geschmack deutlich auseinandergehen. Schmeckt so La La. Das einheimische Bier ist um länger besser. Aber für den zweiten Tag sind wir erst einmal gut mit Lebensmitteln und Wasser ausgestattet.
Nach dem Einkauf machten wir noch auf gut Glück einen Abstecher an die Küste mit dem Ergebnis, wir haben einen Touristen Hotspot gefunden. Da wollten wir natürlich nicht verweilen und machten uns auf den Rückweg zum Hotel.

 Für ausgedehnte Touren ist der Körper tatsächlich noch nicht akklimatisiert. Aber auf unserem kleinen Roadtripp genossen wir einfach nur die tolle Landschaft.

Am Hotel ließ ich für einige Fotos die Drohne steigen und als wir später die Fotos bei einem Best Bräu am Laptop auswerteten fiel uns ein kleiner Weg auf der wahrscheinlich direkt zum Wasser des Stausees führte.Er war in keiner Karte vermerkt und nur durch die Luftaufnahmen zu erkennen.

Die Hitze hat unser Hirn bereits zu Bunter Knete verwandelt, aber der Entdeckerdrang war stärker. So machten wir uns auf den Weg und tatsächlich, es gab einen kleinen Trampelfad direkt zum See. Dort verweilten wir und genossen einfach die Einsamkeit und den Tanz der Libellen. 


Nach einer kleinen Siesta ging es auch schon wieder zum Abendessen. Oh Wunder wir haben die 4 Gänge mengenmäßig wieder nicht geschafft. Um der Verschwendung vorzubeugen wollen wir morgen kleinere Portionen ordern bzw. einen Gang auslassen, auch wenn das so nicht im Konzept vorgesehen ist.

Das war unser Tag zum Akklimatisieren, morgen wartet etwas ganz Spannendes auf uns. Ein geheimnisvoller Ort um den sich viele Legenden ranken.
Gute Nacht liebes Tagebuch

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