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Zitat
Wilhelm Busch

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Samstag, 13. Juli 2019

Sardinien Tag 4 Strand und Sand

Sardinien ist für seine wunderschönen Strände mit weichem Sand und türkisfarbenen Wasser bekannt. Für uns ist der Strand eigentlich kein Habitat das wir bevorzugen. Besonders in meinem Fall gibt es da ein großes Problem. Schon im Alltag bleibt von Essensresten bis hin zu Kleintieren alles an mir und meiner Kleidung kleben. Was mit feinstem Sand und mir passiert überlasse ich gern der Phantasie des Lesers. Es sei nur so viel gesagt, liege ich eine Stunde am Strand muss ein Lawinensuchhund mich orten und bergen. Oder man setzt mich als Wanderdüne unter Naturschutz.
Da wir so schnell nicht wieder nach Sardinien kommen werden und uns trotzdem ein Bild von diesen Traumstränden machen wollten, beschlossen wir heute so Einen anzusteuern. Da gab es aber noch ein Problem, Menschen. Traumstrände, besonders die als Geheimtipp und einsam im Internet gehandelt werden sind eigentlich überfüllte Liegebatterien. Das gepaart mit Sand ist mein persönlicher Alptraum.

Nach langer Recherche mit Google Earth, Foren und ein bisschen Glück wurden wir fündig. Es sollte tatsächlich einen wunderschönen Strand in der Einöde geben. Nachdem wir die GPS Koordinaten ermittelt hatten machten wir uns auf den Weg. Und wie sich herausstellte es gab ihn wirklich. Man musste nur ein paar Meter zu Fuß zurücklegen. Für alle die es interessiert es war bei Colba, den Rest müsst ihr selbst recherchieren. 


Am Strand waren tatsächlich nur zwei Menschen und wir ließen uns in den weichen Sand fallen um den Wellen bei ihrem theaterreifen Schauspiel zu zuschauen. Leider drückte ein heftiger Wind in die kleine Bucht so das ein breiter Algenteppich den Gang in das Wasser sehr unangenehm machte. Trotz bester Vorbereitung mit Badehose und Handtuch verzichtete ich auf das Schwimmen im Meer. 
Außerdem wurde auch eine Menge Müll in der Bucht angeschwemmt. Leider ist das ein weltweites Phänomen wovor noch nicht einmal der Strand aus der Barcadi Werbung verschont bleibt.
Bevor ich zur Wanderdüne mutiere machen wir uns noch auf um die Küste ein wenig zu erkunden. Und die Ausblicke sind einfach wunderbar.


Vic entdeckte noch einen Geocache auf der Landkarte, er lag an einer verlassenen Disco. Hurra wieder ein Lost Place. Also sattelten wir unseren Mietwagen und machten uns auf um die nächste Bruchbude zu besichtigen. Aber ein wichtiger Punkt stand auch noch auf unserer Agenda, einkaufen. Und da uns Fortuna heute wohl gesonnen war befand sich direkt neben der alten Disco noch ein nicht verlassener Supermarkt. 


Die alte Disco war wenig spektakulär und im Inneren roch es so stark nach Urin das wir uns wie Klosteine fühlten. Schnell verließen wir ohne Geocache diesen Ort wieder und machten den Pflichteinkauf. Als Belohnung nach dem Einkauf gab es noch eine eiskalte Cola, Leute die länger diesen Blog verfolgen wissen welchen Stellenwert diese für uns hat.
Auf dem Rückweg machten wir noch einen kleinen Abstecher nach Santa Teresa ganz im Norden der Insel. Dort war aber so viel Touri Kram das wir es nicht wagten anzuhalten und direkt aus dem Getümmel flüchteten.
Wieder am Hotel machten wir uns bereit für das Abendessen. Das bedeutete auch das wir jetzt einen Strand in der Dusche haben. Ich sage ja alles bleibt an mir kleben. 
Beim Abendessen erfreute uns sehr das wir es endlich geschafft haben zu kommunizieren das wir nur zwei von vier Gängen benötigen um satt zu werden. Das funktionierte gestern schon, aber die Gerichte waren falsch. Heute war alles gut.
Gute Nacht liebes Tagebuch
PS: Unsere Zimmerleuchte hat ihr Eigenleben entwickelt und blinkt Morsezeichen. Nachdem ich der sehr fragwürdigen Verkabelung nachgegangen bin geht kein Licht mehr. Dafür funktioniert plötzlich eine Steckdose die ausgeschaltet ist im Dauerbetrieb. Die Elektrik ist ein Wirrwarr aus den abenteuerlichsten Multisteckern. Aber wir haben ja Taschenlampen und eine Nachttischlampe  





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