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Zitat
Wilhelm Busch

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Dienstag, 1. März 2016

Projekt Gold Tag 1 im Harz

Das Projekt Gold hat begonnen. Wir sind in der Nähe von Wernigerode, genauer gesagt an der Steinernen Renne. Hierbei handelt es sich um ein Hotel mitten im Wald an einem wunderschönen Wasserfall. Die Anfahrt gestaltete sich ein wenig abenteuerlich, da wir auf den letzten sieben Km ausschließlich auf Forststraßen unterwegs waren. Und Forststraßen sind ja bekanntlich für die Fraktion Landrover und nicht für Dacia Kleinwagen konzipiert. Unser Dacia hielt sich aber für einen der ganz großen SUV`s und erklomm jede Serpentine und wich jedem metertiefen Schlagloch aus. Der coole Fahrer hatte dabei auch ein wenig mitgewirkt.
Wer einmal die Steinerne Renne besuchen möchte sollte wissen, dass kein Navi den Weg kennt. Richtet euch nach der Anfahrtsbeschreibung des Hotels. Am Hotel angekommen waren wir total beeindruckt von der Lage. Das Hotel liegt direkt am Rand eines Wasserfalles, der mit seinem hypnotischen Rauschen im Zwielicht der Mittagssonne im Nadelwald ein beeindruckendes Naturschauspiel darstellt. Wer zwischen den Zeilen ließt merkt wir lieben Wasserfälle.

 Das Einchecken lief ohne Probleme und sehr zügig. Im Vorfeld habe ich mehrere negative Kritiken zum Hotel und dem Personal gelesen. Da wurde von alten DDR Charme und einem kasernenartigen Umgangston geschrieben. Doch das alles kann ich nicht bestätigen. Wir sind jetzt den ersten Tag vor Ort und fühlen uns gut aufgehoben. Das ist natürlich auch ein persönliches Empfinden. Da gibt es die Fraktion „Hallo ich bin der Gast bette mich auf Zuckerwatte und blas mir Zucker dorthinein wo keine Sonne scheint“. Wir gehören eher zur Fraktion „Ich brauche eine freundliche Begrüßung, eine vernünftige Einweisung in den Tagesablauf und danach, lasst mich alle in Ruhe ich habe Urlaub“. Einen kleinen Schock haben wir beim Betreten des Zimmer bekommen (Zimmer 2). Das Ding ist kleiner als eine Gefängniszelle. Wir haben ca. 11-12 Quadratmeter inklusive Schrägen als Wohnfläche. Das Bad ist nicht mit eingerechnet. Das macht netto eine Flache von 5 Quadratmetern auf denen man sich bewegen kann.


Im Endeffekt alles nicht schlimm weil wir zum Wandern hier sind, nur leider sind die Tage kurz und kalt. Irgendwann muss man in seiner Höhle verschwinden. Was mich aber am meisten stört ist der Preis für das Minizimmer. Immerhin werden hier 85 Euro für ein Doppelzimmer mit Frühstück aufgerufen. Auf der Homepage werden super Zimmer gezeigt. Von einer Blubberblasenbadewanne bis hin zum Zimmer mit wunderschönen Erker ist alles dabei. Nur das Mauseloch fehlt. Also vor der Buchung unbedingt abklären was für ein Zimmer man bekommt.
Wir kommen damit klar, denn unser Zelt wäre kleiner. So jetzt aber wieder zum „Projekt Gold“. Was soll das und für was ist das gut. Ganz einfach wir wollten die Harzer Wandernadel in Gold erstiefeln. Momentan sind wir bei Bronze, doch in diesem Urlaub wollen wir Gold, und da Silber dazwischen liegt das natürlich auch. Noch bevor wir unser Auto ausgeladen haben beschlossen wir einfach loszulaufen. Der erste Stempel befindet sich direkt am Hotel, und ist leider defekt. Also Nummer notiert anstatt zu stempeln und weiter geht es durch die harztypische Kulturlandschaft mit tollen Felsformationen.

 Unser nächstes Ziel war der Ottofelsen wo sich eine weitere Stempelstelle der Harzer Wandernadel befindet. Ich musste natürlich da hochklettern, Vic hatte aber keine Lust und studierte das GPS für unseren weiteren Weg. Unser Rückweg zum Hotel führte diesmal an der Felsformation „Gebohrter Stein“ vorbei und damit abseits der Forstwege.

 Der Weg ist wirklich schön aber stellenweise immer noch vereist was das Vorankommen etwas schwierig macht. Das war heute nur eine kleine Aufwärmrunde und morgen geht es in die vollen. Heute hatten wir echt geiles Wetter, doch der Wetterbericht für morgen sieht finster aus. Werden wir das Projekt Gold zu Ende bringen können? Wird uns das Wetter in die Knie zwingen können? All das in meinem nächsten Blogeintrag zum Thema „Projekt Gold“

 Gute Nacht liebes Tagebuch

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