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Zitat
Wilhelm Busch

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Donnerstag, 27. Juli 2017

Lanzarote Tag 6 Playa Quemada und Puerto del Carmen

Der heutige Tag begann sehr merkwürdig, wir hatten einfach keinen Plan für heute. Und die Motivation um einen Plan zu schmieden war sehr gering. Das liegt wahrscheinlich ein bisschen an Lanzarote. Die Wanderziele im Juli sind überschaubar, aufgrund der Hitze und die Landschaft ist leider sehr eintönig. Versteht mich nicht falsch, Lanzarote ist toll und wir bereuen die Reise auf keinen Fall. Aber unsere Lieblingsinseln La Gomera und La Palma bieten einfach mehr Abwechslung in der Natur und auch mehr Schatten.
Nach dem Frühstück reisten wir erst einmal quer über die Insel, von Süd nach Nord und dann im Kreis und wieder zurück. Also mit dem Finger über die Landkarte.
Ich blieb immer wieder an dem kleinen Fischerdorf Playa Quemada hängen. Das sah auf der Karte sehr Idylisch aus und Touristen werden wir wohl hoffentlich auch weniger dort antreffen. Der Plan stand. Also aufrödeln und den Mietwagen besetzen die Motivation ist wieder da. Nur kommen wir nicht aus der Parklücke. Es hat sich ein Stau in der kleinen Gasse wo wir Parken gebildet. Und glaubt mal nicht das irgend ein Autofahrer hier trotz gesetztem Blinker uns einreihen lässt.
Das Auto ist gefühlte 1000 Grad heiß und die Reisebusse die an uns vorbeiziehen und Diesel Abgase in das geöffnete Fenster blasen sorgen für die beste Stimmung.
Endlich lässt uns ein Autofahrer einreihen, was für ein netter Mensch. Aber das war er doch nicht, er wollte nur unseren Parkplatz. Egal wir sind raus, weiter geht es aber immer noch nicht.
Nach einer gefühlten Stunde sind wir endlich unterwegs. Das Straßennetz auf Lanzarote ist übrigens sehr gut ausgebaut und wir kommen schnell vorran.
Nach ca. 30 Minuten erreichten wir das sehr schöne Örtchen Playa Quemada. Hier kommt bei uns zum ersten mal richtiges Kanaren feeling auf.
Um uns einen besseren Überblick zu verschaffen klettern wir erst einmal auf den nächsten Hügel. Die Sonne brennt brutal, wie eigentlich jeden Tag. Aber wir lieben es.
Und wir werden mit diesem Ausblick entschädigt. Ein Schattenplatz wäre schön um die Aussicht länger zu genießen. Gefühlt gibt es auf Lanzarote aber nur drei Natürlich gewachsene Palmen. Trotzdem hat auch das karge seinen Reiz. Man kann endlos weit schauen und überall sind die Vulkankrater als stumme Zeugen der Entstehung dieser Insel.
Nach kurzer Erkundungstour steigen wir wieder ab und lassen uns am Meer nieder. Wir schauen einfach den Wellen zu und sehen wie die kleinen Fischerboote in der Brandung vor sich hindümpeln.
Im Ort entdeckten wir noch eine kleine Bar direkt am Meer. Wir ließen es uns natürlich nicht nehmen dort einzukehren um ein Eisgekühlte Cola zu konsumieren. Dieses böse Zuckerhaltige Getränkt auf Eis, ist einfach ein Hochgenuss wenn man durch die Hitze marschiert ist und der Gaumen nur noch nach Felsmaßiv schmeckt. Zwei verschwitzte Mountainbiker hatten übrigens die gleiche Idee und wohlwollend nickten wir uns in der Bar zu.
Da es aber noch früh am Tag war wollten wir noch weiterziehen. Uns kam die glorreiche Idee noch nach Puerto del Carmen zu fahren. Wir hatten mal was von einer gemütlichen Altstatt gelesen und ein schnuckeliger Hafen soll auch vor Ort sein.
Also weiter mit Dali unserem Mietwagen und dann der erste Schock. Ein verkehrsgewusel in Puerto del Carmen ohne Ende. Die Parkplatzsuche war auch schwierig.
Ich mache es an dieser stelle kurz.
Puerto del Carmen ist eine Touri Hochburg. Man muss sich das so vorstellen Bar, Restaurant, Klüngel laden mit Ramsch für Touris, und dann geht es weiter mit Bar, Restaurant usw.
Für uns ein furchtbarer Ort und deshalb macht ich nur ein Foto von einer Ente und wir fuhren wieder fort.
Wieder im Hotel machten wir uns auf zum Abendessen. Und alle Frauen haben von so einem schleimigen Typen eine Rose bekommen. Rosen kosten in Deutschland schon einen Batzen Geld, wieviel kostet wohl eine Rose auf der Wüsteninsel? Beim Schlangestehen um einen Tisch zu bekommen sahen wir das jeder Tisch Brot hatte und es war eine Armada an Gläsern eingedeckt. Das kam uns Spanisch vor. Bei der Tischzuweisung bekamen wir ganz dezent noch einen Fragebogen zur Zufriedenheit im Hotel.
Und wen überrascht es jetzt das sie beim Essen richtig aufgefahren haben. Geräucherter Schwertfisch, mein geliebtes Mocho gab es auch wieder. Das Dessert Eis war auf einmal Qualitav sehr gut und nicht mehr das Kantinen Eis aus der Mensa. Alter Falter die Können es ja doch mit der Küche im Hotel.
Aber wie billig ist diese Aktion bitte schön. Am Tag als die Bewertungsbögen beim essen ausgeteilt werden einen auf dicke Hose machen. Nicht mit uns Feedback ist raus. Und der Licor 43 ,der locker 27 Euro pro 0,7 Flasche kostet stand neben den Desserts zum verfeinern. Wir haben haben uns den mal locker als Absacker eingeschenkt.
Wenn ein Hotel einen guten Standart aufweisen kann muss es nicht zu solchen Methoden greifen. Hier wird eindeutig die Statistik verfälscht.
Und falls sich der ein oder andere Leser fragt warum ich den Namen des Hotel noch nicht verraten habe, das liegt einfach da ran das ich mittlerweile ein Impressum habe und auf eine Klage des Hotels kann ich gut verzichten.(Leider traurige Blogger Wahrheit)
Eine neutralere Bewertung mit Namen vom Hotel werde ich aber noch im Flugzeug schreiben.
Gute Nacht liebes Tagebuch







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